Die Börse ist in Fluss … ein stetes Auf und Ab, wobei Letzteres naturgemäß schwerer zu ertragen ist. Sollte es mit einem Invest mal weniger gut gelaufen und das investierte Geld von einem weggeflossen sein, kann meine Sicht vielleicht dazu beitragen, diese Dinge leichter anzunehmen.
Die Börse ist wie ein Fluss. Es gibt Zeiten, da fließt dieser Fluss träge dahin, manchmal verwandelt er sich in einen reißenden Strom. So wechselhaft die Fließgeschwindigkeit des Flusses, so unterschiedlich ist auch seine Richtung. Mal fließt er in die eine Richtung, mal in die andere. Ein Mensch, der sich an die Börse begibt, besteigt ein Boot und vertraut darauf, dass ihn der Fluss zu der Anlegestelle fahren wird, an der er dann gerne wieder aussteigen würde.
Das Boot hat aber weder Ruder noch Steuer, nur eine Vorrichtung, mit der es zurück ans Ufer gelenkt werden kann, damit sich der Anleger wieder ans feste Ufer (Festgeld) begeben kann.
Während der Aktionär in seinem Boot sitzt, kann er sich entweder zurücklehnen, die Augen schließen und sich die Sonne auf den Pelz scheinen lassen … oder unablässig nervös schauen, in welche Richtung der Fluss aktuell fließt.
Entspannt im Boot fahren ist eher den Aktionären möglich, die sich sehr viel Zeit für ihre Bootsreise nehmen. Für sie ist es relativ unerheblich, ob der Fluss wieder mal in eine unerwünschte Richtung fließt. Jemand, der sich wenig Zeit für die Reise nimmt, hat es sehr viel schwerer, eine unbeschwerte Reise zu tun. Er läuft Gefahr, sehr viel Zeit von der wenigen Zeit, die er sich genommen hat, unablässig zu gucken, ob der Fluss „in die richtige Richtung“ fließt.
Ob ein Aktionär nervös ist oder entspannt … wichtig dabei ist sein Bewusstsein darüber, dass der Fluss, auf den er sich mit seinem Invest begeben hat, nur ein Fluss von vielen ist. Ein Fluss, der (wie all die anderen Flüsse auch) eingebettet ist in einen großen Fluss.
Auf diesem großen Fluss mit nur einer Richtung „darf“ jeder fahren, sobald ihm das Leben geschenkt wird. Diese Fahrt dauert so lange, bis es Zeit wird, sich dem Fluss zu übergeben. Ob der Mensch dann für immer untergeht oder ob er sich auf eine Weiterreise begibt – kommt ganz auf die eigene Sicht der Dinge an.
Allen eine gute Fahrt!
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